Edmund "Grimm" - 800.000 Jobs für nichts?

Edmund Stoiber will den Arbeitsmarkt für Geringverdiener auf- und ausbauen, und somit 800.000 Jobs schaffen - und das ganze ohne weitere Schulden zu machen! Sorry - aber die Gebrüder Grimm sind schon lange tot! (Siehe: Wirtschafts-Kolume der Die Zeit).

Kommentar von Kai Uwe Joppich:
Edmund Stoiber hat ihn - den Plan, um die Arbeitslosigkeit ist Deutschland drastisch zu senken! Durch den Auf- und Ausbau der Niedriglohnsektors sollen 800.000 neue Jobs geschaffen werden. Bei einem Verdienst bis 400 Euro sollen keine Abgaben fällig, und erst ab 800 Euro in voller Höhe greifen. Arbeitslose, die einen derartigen Job annehmen, sollen dann durch den Staat auf mehr als die bisherige Unterstützung (Arbeitslosengeld/-hilfe bzw. Sozialhilfe) subventioniert werden. Dafür plant er drei Milliarden Euro ein.

Doch da stellt sich doch eine Frage: Wie und wo sollen diese Stellen her kommen? Sitzen die Unternehmer etwa auf potentiellen Stellen, und vergeben sie nur nicht, da die

Arbeitnehmer zu teuer wären? Bedingt sicherlich ja! Aber wenn Arbeitskräfte unter allen Umständen benötigt werden, dann werden diese auch eingestellt. Der Rest macht aber bestimmt keine 800.000 Stellen aus!

Und was will Stoiber machen, wenn die Gewerkschaften und Arbeitgeber höhere Löhne aushandeln? Will er dann etwa die Tarifautonomie brechen? Oder den Kündigungsschutz aufweichen, um die Arbeitgeber zu Einstellungen zu bewegen (und damit alle Arbeitnehmer sozial schlechter stellen)? Oder ...? Oder ...?

Tja, wie das gehen soll, dass sagt er leider nicht. Aber man kann es ja irgendwie verstehen ... schliesslich sind ja auch Kohl, Blüm und Schröder mit ähnlichen Versprechen gescheitert! Nach dem 22.09. wird wohl auch Stoiber scheitern - und ein weiteres Versprechen brechen müssen ...


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(war 2002 aktuell - jetzt nicht mehr existent)
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